»Ich glaubte nicht an Friedensgebete«
Aufmerksamkeit auf Konflikte, auf die Opfer des Krieges und beten für ein Ende der Gewalt. Bringt das etwas? Katharina Gebauer war skeptisch. Doch ein Erlebnis in Leipzig ließ sie ihre Meinung ändern.
Aufmerksamkeit auf Konflikte, auf die Opfer des Krieges und beten für ein Ende der Gewalt. Bringt das etwas? Katharina Gebauer war skeptisch. Doch ein Erlebnis in Leipzig ließ sie ihre Meinung ändern.
Wind rauscht um mich, als ich aus dem Auto steige. Die Nachwehen des Sturmtiefs Sabine zeigen hier oben auf dem Schwanberg noch deutlich ihre Ausläufer. Ich kämpfe gegen den Wind an und finde mich kurze Zeit später im Eingangsbereich der St. Michaelskirche.
„Wir müssen noch den Reifendruck prüfen gehen“, begrüßt mich der griechisch-orthodoxe Priester und 5-fache Vater und steigt in den dunkelroten Ford Fiesta. Fast 400 Kilometer werden wir heute fahren. Für Erzpriester Martinos Alltag; wenn er nicht gerade in Griechenland unterwegs ist. Seine Gemeinde erstreckt sich von Würzburg bis Schwäbisch Hall.
„Bilder müssen sterben“, sagt Pater Meinrad Dufner, während er energisch mit den Füßen auf den Boden stampft. „Es geht nicht um das schöne Bild, es geht um den inneren Weg. Es ist ein Prozess vom Suchen und Finden“, fährt er bedächtig fort.
Die Frage nach dem Beginn der Begriffe von heilig und profan steht im Buch „zu weit“ eigentlich über allem. Aber was ist nun genau die Antwort? Für das Onlineportal „Sinn und Gesellschaft“ der Jesuiten Deutschland …
15 Minuten, um Menschen von einer Idee, von einem Gedanken zu begeistern, die mich die letzten Monate beschäftigt hat. Keine leichte Aufgabe und auch mit einigen Startschwierigkeiten in der Kommunikation mit dem Team hinter
Profan. Irgendwie so ein leeres Wort, abwertend. Erinnert mich an Fan. Vielleicht „für“ einen Fan sein, aus dem Lateinischen „pro“ Fan? Nein, auch nicht so wirklich. Leer, abweisend und doch zu-gleich bedeutungsschwanger. Doch mit was genau? Irgendwie ist alles profan; zumindest scheint es so. Blume, Bett, Teekanne, Klo
Ein Freitag wie jeder andere? Nein, heute ist der dritte Freitag im Monat. Also ein gewöhnlicher dritter Freitag im Monat? Nein, nicht doch. Heute war Jugendvesper. Es ist gleich ein anderes Gefühl …
Ja, wie mag sich dieser Satz für das junge Pärchen angehört haben, kurz nachdem sie die Kirche in Wiggensbach im Oberallgäu betraten, um sich diese anzusehen? Ein verdutzter Blick nach oben zur Empore, dem Ursprung …